Nachdem wir uns entschieden hatten, dass es ein Deerhound wird, und dass es einer von der Oelmühle werden sollte, war die Freude schon groß.
Bogus von der Oelmühle © Volker Kirchberg
Als wir dann das erste mal die Welpen mit ca. 6 Wochen sahen, und ich diese dann für Herrn Rösner fotografieren durfte war die Wahl nach „dem“ Welpen sehr einfach. Es war eigentlich ein einziger Moment, als der kleine dort neben einer Holzkarre saß und seinen Geschwistern zusah. Er war nicht ängstlich aber auch nicht aufdringlich, noch nicht! Aber, er sollte es sein. Wie bei vielen Entscheidungen, so war es auch hier so dass meine Frau und ich uns sofort einig waren. Herr Rösner sagte damals, wartet noch ein bisschen ab, und entscheidet euch später. Wie Sie sich denken können, haben wir uns nicht umentschieden. Von da an stieg die Aufregung und Vorfreude auf den Tag x. Und wie soll es auch anders sein, so haben wir alle Vorbereitung getroffen. Ein Hundebett und diverse andere Dinge wurden gekauft. Auch den Sachkundenachweis machten wir beide schon im Vorfeld.
Der zweite und dritte Besuch war dann schon ein bisschen anders, die Welpen waren deutlich aktiver und es war auch nicht so einfach unseren Welpen zu finden und zu erkennen. Uns hat dann schon sehr beeindruckt, wie entspannt die Mutter (Giolla lain to Bonaforte) war. Und nicht nur sie strahlte eine sehr angenehme Ruhe aus auch Herr Rösner der mit über 40 Jahren Erfahrung sehr gelassen war. Ich glaube fasst er hat uns damit angesteckt.
Ein B-Wurf und die Suche nach einem Namen begann. Es sollte ein passender Name werden. Am besten was Schottisches, aber das war gar nicht so einfach. Ich habe dann die Namen welche in die engere Wahl kamen auf 2 Zettel ausgedruckt. Meine Frau und ich haben dann unabhängig von einander die Namen durchgestrichen die uns nicht zu 100% gefielen. Und es war nicht anders zu erwarten, dass auf beiden Zetteln nur ein Name übrigblieb. Bogus, der Name kommt aus dem keltischen und bedeutet soviel wie „Illusion, Optische Täuschung“, der passte doch wie die Faust aufs Auge.
Bogus von der Oelmühle © Volker Kirchberg
Der Tag des Einzuges von Bogus war gekommen, morgens waren wir doch ein wenig nervös.
Wie würde er sich einleben, was würden unsere 3 Tiger davon halten und was er von ihnen. Es war aber dann doch viel entspannter als gedacht. Nachdem wir zu Hause ankamen sind wir kurz mit ihm in den Garten gegangen, als er dann das Haus betrat ging alles recht schnell, wir stellten ihm sein Bett vor „Bogus das ist dein Bett“ und platsch da lag er und schlief.